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Hörsysteme mit Akku oder Batterie? / audimus

Hörsysteme mit Akku oder Batterie?

Vergleich von Hörsystemen mit Akku oder Batterie von Oticon. Erfahren Sie die Vor- und Nachteile von wiederaufladbaren und batteriebetriebenen Hörgeräten auf audimus.eu.

Hörsysteme mit Akku sowie mit Batterie - Pro und Contra

Für den Betrieb verschiedener Hörgeräte ist eine Batterie erforderlich. Bei anderen übernimmt diese Aufgabe ein Akku. Welche Vor- und Nachteile sind damit jeweils verbunden?

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Klein und leistungsstark - Vorteile von Hörgeräten mit Batterie

Im Vergleich zum Angebot an Akku-Modellen ist aktuell die Auswahl an Batterie-Hörgeräten noch leicht größer. Auch sind bei ihnen kompaktere Bauweisen möglich, sodass unter anderem miniaturisierte In-Ear-Hörsysteme verfügbar sind. Darüber hinaus gibt es zum Ausgleich von schweren Hörverlusten extrem leistungsstarke Geräte in akzeptabler Größe.

Die eingesetzten Zink-Luft-Batterien versorgen das Hörgerät nutzungsabhängig zwischen mehreren Tagen und bis zu zwei Wochen. Ersatzbatterien sind preiswert. Außerdem kann ein überraschender Batterieausfall im Nu durch einen Batteriewechsel behoben werden. Die kleinen Knopfzellen passen in jede Tasche. Wichtig ist jedoch, dass sie bis zu ihrem Einsatz inklusive Folie in der Verpackung bleiben.


Umweltbelastung und weitere Nachteile von Batterien in Hörsystemen

Die Betriebsdauer von batteriebetriebenen Hörgeräten kann je nach ihrer Beanspruchung sehr stark variieren. Wird beispielsweise häufiger als üblich die Bluetooth-Streaming-Funktion genutzt, kann schon nach wenigen Tagen statt nach gut einer Woche Schluss sein. Solche unvorhergesehenen Ausfälle können in einem ungünstigen Moment stattfinden. In jedem Falle sollten Ersatzbatterien stets mit dabei sein. Darüber hinaus kann der Batteriewechsel Probleme bereiten, wenn beispielsweise die Sehfähigkeit stark eingeschränkt ist oder eine Erkrankung wie Morbus Parkinson vorliegt.

Kritisch anzumerken ist ebenfalls, dass Einwegbatterien zu erheblichen Umweltbelastungen führen können. Immerhin fallen je Gerät durchschnittlich rund 50 dieser Knopfzellen pro Jahr an. Um einen Batterieverbrauch während der Nacht zu verhindern, muss daher die Batterieklappe am Abend geöffnet werden.

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Ein Akku für mehrere Jahre - Vorteile von Akku-Hörgeräten

Klarer Vorteil von Hörgeräten mit Akku ist ihr komfortables Handling. Vor dem Zubettgehen kommen sie einfach in die Ladestation. Dort schalten sie sich automatisch ab, um über Nacht Energie zu tanken. Beim Entnehmen am Morgen aktivieren sie sich von alleine. Die Ladung des Akkus reicht für bis zu 24 Stunden. Eine Schnellladefunktion gehört als Extra übrigens zu den meisten Ladestationen dazu. Mit ihr kann der Akku innerhalb von etwa 30 Minuten für weitere 5 bis 6 Stunden mit Energie versorgt werden. Außerdem lassen sich zahlreiche Stationen zur Hörgeräte-Trocknung sowie als Powerbank nutzen. Häufig können ferner Einstellungen zu Hörgerät sowie Akku über eine App vorgenommen werden.

Zum Komfort gesellt sich eine lange Lebensdauer der Akkus. Auch wenn mit der Zeit Kapazitäts-Einbußen auftreten - nach 1.000 Ladungen sind es etwa 10 % - sind in der Praxis doch bis zu rund 1.500 Ladezyklen möglich. Ein Austausch des Akkus wird für gewöhnlich also erst nach 4 bis 5 Jahren erforderlich.


Was die Freude am Akku-Hörgerät trübt

Akku-Hörsysteme sind aber auch mit einigen Nachteilen verbunden. In sehr vielen Modellen befinden sich Lithium-Ionen-Akkus. Sie sind zwar vergleichsweise leistungsstark und langlebig, können jedoch nicht selber ausgewechselt werden. Ist der Akku also aufgebraucht oder defekt, muss dass ganze Gerät zum Hersteller. Ein Ersatzgerät stellt der Hörakustiker für die Zwischenzeit zwar kostenfrei bereit. Mit Umständen ist dieser Vorgang aber dennoch verbunden. Des Weiteren sind Akku-Hörgeräte derzeit noch deutlich teurer als Batteriemodelle. Mehrkosten von etwa 200 Euro können entstehen. Die Kosten für den Akkuwechsel nach 4 bis 5 Jahren jedoch bewegen sich in etwa demselben Rahmen wie die Aufwendungen für Batterien.

Insgesamt ist die Auswahl an Akku-Hörgeräten derzeit noch geringer als die von Batterie-Modellen. Außerdem ist ihre Bauform meist größer. Das Gros der Angebote konzentriert sich daher auf Hinter-dem-Ohr-Ausführungen. Dennoch bleibt ihre Leistungsfähigkeit beschränkt, sodass Akku-Hörsysteme bei starken Beeinträchtigungen des Gehörs nicht geeignet sind. Aber auch das Format der Akku-Versionen beginnt zu schrumpfen. So sind inzwischen die ersten In-Ear-Hörgeräte mit Akku verfügbar.




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